Kulturgeschichte des Stinkefingers

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(Foto: Bailey Weaver, CC BY 2.0)

Der Romanist und Gestenforscher Reinhard Krüger hat ein Buch über die Kulturgeschichte des Stinkefingers geschrieben und darüber kurz mit dem Deutschlandradio Kultur gesprochen. Und er erklärt, was wir alle schon immer vermutet haben: es hat was mit Penis zu tun.

Als Repräsentation des erigierten Penis sei der ausgestreckte Mittelfinger in schriftlichen und bildlichen Quellen der griechisch-römischen Antike nachgewiesen. Das Zeigen des Phallus zur Artikulation von Dominanzverhalten wiederum sei auch aus Darstellungen archaischer Gesellschaften etwa der Bronzezeit nachweisbar und selbst unter nicht-menschlichen Primaten üblich: „Um zu zeigen, wer hat den Größeren und wer beansprucht was“, erklärte der Autor des im März erschienenen Buches „Der Stinkefinger. Kleine Geschichte einer wirkungsvollen Geste.“

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Moby haut ein Ambient-Album für umme raus – „Long Ambients1: Calm. Sleep.“

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Moby hat die Tage ein Ambient-Album für umme rausgehauen. „Long Ambients“, für Yoga und so. Oder für die nächste Koch-Session. Und „Long Ambients“ meint in dem Fall wirklich long Ambients mit Tracks von mitunter über 20 Minuten, was in der Summe über 4 Stunden macht. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, meine aber schon. Weil Ambient und so.

It’s really quiet: no drums, no vocals, just very slow calm pretty chords and sounds and things for sleeping and yoga.

Der Download funzt leider nicht ganz einfach und man muss dafür für $00,00 Carten und Mailadresse und so hinterlassen, aber man kann bis zu diesen Entscheidungen zumindest komplett Streamen – auf Spotify und Apple Music. Ich mach das gerade, und überlege noch, ob ich später carten gehe.
(via Marc)