„First Class liegen“ – Wie die Stadt Lübeck für seine Friedhöfe wirbt

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Selbst die kleinsten Nischenbranchen haben natürlich schon längst virales Marketing für sich entdeckt. So hat sich jüngst auch die Stadt Lübeck dazu entschieden, auf diese Form des Marketings zu setzen. Kleiner Haken: Die Hansestadt bewirbt mit einer aktuellen Werbekampagne nicht etwa den öffentlichen Nahverkehr, sondern preist die Vorzüge der städtischen Friedhöfe an. Es gibt sechs verschiedene Plakate, die die Kölner Agentur Erasmus A. Baumeister entworfen hat.

Wir wollen das Thema enttabuisieren“, sagt Bausenator Franz-Peter Boden (SPD). Friedhöfe seien nicht nur ein Ort der Trauer, sondern Friedhöfe könnten sich auch positiv auf das Lebensgefühl der Menschen auswirken. Denn die städtischen Friedhöfe seien Parkanlagen (Werbespruch: „Immer erreichbar“), Orte der Besinnung, die mit der Familie besucht werden könnten („Mitten im Leben“). Quelle: Lübecker Nachrichten

Also ich weiß ja nicht so recht.

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via Lübecker Nachrichten

GIFs und mehr für den Artenschutz (Werbung)

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Krombacher hat für sein Artenschutzprojekt einen Meme-Generator gebastelt, bei dem sich jeder sein heimisches Lieblingstier auswählen, mit Sprüchen versehen und dann teilen kann. Die Sache hat natürlich einen ernsten Hintergrund, denn Krombacher unterstützt mit seinem Artenschutzprojekt in Kooperation mit der deutschen Umwelthilfe, dem NABU und dem WWF Maßnahmen zur Schaffung und Verbesserung von Lebensräumen bedrohter Tierarten in deutschen Projektgebieten. Davon sollen unter anderem Luchs, Fischotter, Schreiadler, Kegelrobbe und Eisente profitieren, für die es je eigene Projekte gibt. Damit auch diese Tiere hier weiterhin eine Heimat haben, denn Deutschlands Artenvielfalt zeigt sich in einem alarmierenden Zustand. Es ist Zeit zu handeln.

Unter dem Motto „Schützen und Genießen“ rufen wir alle Verbraucher auf, beim Schutz bedrohter Tierarten in Deutschland zu helfen. 1 Kasten = 1 Stück Heimat. Jeder Kasten zählt. Wir garantieren mindestens 1,5 Mio. Euro für den heimischen Artenschutz.

Ich hab mal ein paar GIFs gemacht, wer das auch tun will: hier lang.

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[sponsored by Krombacher]

Shoppen wo keiner shoppen mag

Es gibt sie immer noch: Webseiten die sich die URL-Endungen zu nutze machen, um so halbwitzige Wortspiele zu zaubern. Ob diese Form der kreativen Namensfindung aber auch bei diesem Polohemden-Shop aus der Schweiz gewollt war, wage ich einfach mal zu bezweifeln. Immerhin: „catchy“ Slogans würden mir da so einige einfallen.

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via FernSehErsatz // Imgur

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Realistische Werbung – Das letzte Astra-Sixpack

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Bei Kindl-Veltins-Bitburger-Becks sehen wir nur erfolgreiche Architektentypen, die ein einziges Bier pro Woche trinken und dabei ihren Oldtimer polieren. Zielgruppe ansprechen geht anders. Da loben wir uns Astra, die immerhin schon seit Jahren das Ruder gerade halten und durch die Bank Menschen zeigen, die für eine Pilsette im Zweifel ihre Mutter eintauschen würden. Diesem Duktus folgend thematisiert der neue Astra-Spot die existentielle Bedrohung der Bier-Knappheit. Klug beobachtet und Zielgruppe voll verstanden. Regie: Wahrscheinlich John Woo.